Coronavirus

Coronavirus - was ist zu tun?



Liebe Leserin, lieber Leser,


das Corona-Virus ist in aller Munde und greift auch bei uns um sich. Wir haben hier einige Informationen über den verantwortungsvollen Umgang für Sie zusammengestellt.


Wenn Sie an COVID erkrankt sind, kann bei milden Verläufen die Behandlung unter häuslicher Quarantäne erfolgen. Die Quarantäne dient Ihrem und dem Schutz Ihrer Mitmenschen und soll die Verbreitung der Krankheit verhindern. Sie ist im Infektionsschutz-Gesetz (IfSG) geregelt und würde von Ihrem Hausarzt / Gesundheitsamt ausgesprochen. Es handelt sich um eine zeitlich befristete Maßnahme für ansteckungsverdächtige Personen. 


Unterbringung und Kontakt

 

  • Sprechen Sie sich mit Ihrem Hausarzt / zuständigen Gesundheitsamt über die Hausquarantäne ab. Wird diese ausgesprochen, bleiben Sie zu Hause.
  • Informieren Sie ggf. ihren Arbeitgeber und Ihren ambulanten Pflegedienst darüber.
  • Bleiben Sie telefonisch erreichbar.
  • Stellen Sie nach Möglichkeit eine Einzelunterbringung in einem gut belüftbaren Einzelraum / Zimmer sicher. Empfohlen ist regelmäßiges Lüften in allen Räumen, in denen Sie sich aufhalten.
  • Begrenzen Sie Anzahl und Enge Ihrer Kontakte bestmöglich, insbesondere gegenüber Personen, die einer Risikogruppe angehören (Immunsupprimierte, chronische Kranke, ältere Personen, Schwangere, Säuglinge) bzw. nutzen Sie Möglichkeiten ohne direkten / persönlichen Kontakt (Telefon, Internet etc.).
  • Haushaltspersonen und eventuelle Besucher sollten sich in anderen Räumen aufhalten oder, falls dies nicht möglich ist, einen Mindestabstand von mindestens 1-2 m zu Ihnen einhalten. Alternativ: Die Nutzung gemeinsamer Räume sollte auf ein Minimum begrenzt werden und möglichst zeitlich getrennt erfolgen.
  • Sage Sie nicht notwendige Reisen ab oder verschieben Sie diese.
  • Nutzen Sie keine öffentlichen Verkehrsmittel.
  • Führen Sie Versorgungsgänge (Lebensmittel, Medikamente usw.) nur durch, wenn es nicht anders geht. Bitten Sie Familienangehörige, Freunde, Nachbarn oder Mitarbeiter von AvianaMed darum, Ihnen zu helfen. Die Einkäufe können einfach vor der Tür abgestellt werden.
  • Holen Sie je nach Notwendigkeit Unterstützung durch eine gesunde Betreuungsperson ohne Risikofaktoren (Immunsuppression, relevante chronische Grunderkrankungen, hohes Alter).
  • Legen Sie den Umgang mit Erkrankten im Haushalt fest (Schlafen und Aufenthalt in getrennten Zimmern, Mahlzeiten getrennt einnehmen, räumliche Trennung von Geschwisterkindern).
  • Sagen Sie gemeinschaftliche Treffen / Aktivitäten ab (Vereine, Sportgruppen, größere private Feiern).
  • Vermeiden Sie enge Begrüßungsrituale (Küsschen, Händeschütteln).
  • Jede Quarantäne geht vorbei: Gemeinsam mit dem Hausarzt / Gesundheitsamt wird die Quarantäne aufgehoben.
  • Herausforderung Quarantäne – achten Sie auf sich: Mit der Quarantäne können Belastungen einhergehen. Anspannung, Einsamkeit, Ängste, das Gefühl, ausgegrenzt zu sein. Auch wenn Sie keinen direkten Kon¬takt zu anderen Personen haben dürfen: Telefonieren Sie, nutzen das Internet und soziale Medien. Sprechen Sie sich mit Ihrem Umfeld ab, was Ihnen helfen kann / gut tut. Bei Bedarf nutzen Sie das Seelsorgetelefon unter Telefon 0800 111- 0 -111, 0800 111- 0 -222 oder 116 123.
  • Messen Sie zweimal am Tag Ihre Körpertemperatur.
  • Führen Sie ein Tagebuch bzgl. der Symptome, Körpertemperatur und Kontakt zu weiteren Personen.


Was können Sie tun?


Hygienemaßnahmen 
Wie bei Influenza und anderen akuten Atemwegsinfektionen schützen Husten- und Nies-Etikette, gute Händehygiene sowie Abstand zu Erkrankten (ca. 1-2 m) auch vor einer Übertragung des neuartigen Corona-Virus.


Hände- und Haushaltshygiene

  • Händehygiene sollte vor und nach der Zubereitung von Speisen, vor dem Essen, nach dem Toilettengang, wenn man von draußen kommt und immer dann durchgeführt werden, wenn die Hände sichtbar schmutzig sind. Führen Sie die Händehygiene mit Wasser und Seife durch, vor allem nach Kontakt mit häufig gemeinsam benutzten Berührungspunkten.
  • Bei Verwendung von Wasser und Seife sind Einweg-Papiertücher zum Trocknen der Hände das Mittel der Wahl. Wenn nicht verfügbar, verwende Handtücher und tausche diese aus, wenn sie feucht sind.
  • Gesunde sollten nicht dieselben Handtücher verwenden wie Erkrankte.
  • Geschirr, Wäsche und Hygieneartikel nicht (mit Dritten) teilen. Wäsche regelmäßig und gründlich waschen.
  • Berührungen im Gesicht, insbesondere Mund und Nase vermeiden. 


Husten- und Nies-Etikette

  • Sollte jederzeit von allen, insbesondere von kranken Personen, praktiziert werden. Sie umfasst das Abdecken von Mund und Nase während des Hustens oder Niesens mit Taschentüchern oder gebeugtem Ellbogen, gefolgt von Händewaschen mit Seife.
  • Entsorgen Sie Materialien, die zum Abdecken von Mund oder Nase verwendet werden, oder reinigen Sie diese nach Gebrauch entsprechend.
  • Taschentücher und andere Abfälle, die von kranken Personen oder bei der Pflege von kranken Personen erzeugt wurden, sollten vor der Entsorgung mit anderem Hausmüll in einem mit einer Auskleidung verse¬henen Behälter im Krankenzimmer aufbewahrt werden. 


Vorgehen bei akuter Zunahme der Beschwerden 

  • Entwickeln sich Symptome wie Atemnot und / oder hohes Fieber, kontaktieren Sie Ihren Hausarzt – ggf. das Krankenhaus. Informieren Sie diese vorab, dass Sie an COVID-19 erkrankt oder Kontaktperson eines bestätigten Falls sind.
  • Ihr ambulant betreuender Arzt sollte gemeinsam mit Ihnen das Vorgehen im Falle einer notfallmäßigen bzw. außerhalb der üblichen Erreichbarkeiten eintretenden, akuten Zunahme Ihrer Beschwerden im Vorhinein festlegen. Dieses sollte sowohl das aufnehmende Krankenhaus, die mitzuführenden Unterlagen als auch das geeignete Transportmittel dorthin umfassen.
  • Findet ein Transport durch den Rettungsdienst statt, informieren Sie diesen vorab über Ihre Erkrankung bzw. dass Sie Kontaktperson eines bestätigten Falls sind. 


Hotlines zum Corona-Virus: Hier können Sie sich informieren

  • Wenden Sie sich telefonisch an Ihren Hausarzt oder wählen Sie 116117 – die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes, wenn Sie Sorge haben, sich mit dem Corona-Virus infiziert zu haben.
  • Bürgertelefon - 0541 501 1111 (Mo-Fr 9 bis 17 Uhr und Sa-So 9 bis 13 Uhr)
  • Unabhängige Patientenberatung Deutschland: 0800 011 77 22
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